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So wie für das Käsefondue braucht es eigentlich auch kein Rezept für das andere Schweizer Nationalgericht, die Rösti. Mindestens nicht für SchweizerInnen. Für alle anderen poste ich meine Erfahrungen mit der Rösti hier trotzdem. Es es ist nämlich nicht so einfach, wie es aussieht. Man findet Rezepte mit gekochten und rohen Kartoffeln und mit mehlig und fest kochenden. Das Hauptproblem ist, dass die Rösti nicht zu pampig wird und anderseits aussen nicht verbrennt.

Ich bin der Meinung, das der Schlüssel bei festkochenden, am Vortag nur mässig gekochten Erdäpfeln liegt. Und heute gab’s dazu meine so geliebten geschnetzelten Kalbsleberli in Rahmsauce dazu. Ebenso den Herter-Wein „Väterchen Frost“. Ein unübertroffener Genuss…

Rösti

Schweiz (für 4 Personen)

Zutaten:

  • 1.2 bis 1.5kg festkochende Kartoffeln
  • Öl
  • Butter
  • Salz
  • Pfeffer
  • nach Wunsch Muskatpulver

Vorbereitung:

  • Am Vortag die Kartoffeln 20…25 Minuten (je nach Grösse) im Salzwasser kochen. Sie sollen nicht zu weich sein, sondern innen noch knackig!
  • Im Kühlschrank lagern.

Zubereitung:

  • Die Kartoffeln schälen und mit der groben Raffel raffeln.
  • Salz, Pfeffer und auf Wunsch Muskat unterrühren.
  • Eine grosse Bratpfanne nehmen, wo ein Teller reinpasst, um die Rösti zu wenden.
  • Darin die Kartoffeln mit etwas Öl ca. 5 Minuten anbraten. Dabei gelegentlich umrühren.
  • Dann mit der Kelle alles zu einem Kuchen zusammenpappen und -schieben.
  • 12…15 Minuten braten. Nichts mehr bewegen.
  • Mit Hilfe eines Tellers die Rösti wenden. Den Teller kann man vorher leicht einölen, damit es besser in die Pfanne zurück gleitet.
  • Zurück in der Pfanne die Rösti wieder etwas andrücken und ca. 10 Minuten auf der anderen Seite braten.
  • Wenige Minuten vor dem Ende einige Butterstückchen am Rand reingeben und die Pfanne schwenken, damit die Butter unter die Rösti kommt für einen guten Geschmack.
  • Die fertige Rösti wieder in einen Teller kippen und warmhalten bzw. servieren.

Tipp:

  • So einfach eine Rösti aussieht, so schwierig ist es, sie knackig, nicht verbrannt, nicht verkocht etc. zu halten. Wichtig ist, dass die Kartoffeln zwar vorgekocht werden, jedoch nicht zu weich.
  • Rösti passt zu sehr vielem, für mich aber speziell zu Zürcher Geschnetzeltem und zu geschnetzelten Kalbsleberli in Rahmsauce.
  • Für alle deutschen Mitmenschen: die Rösti ist um Himmels Willen weiblich.
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