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Rodolfos Food- und Weinblog

Mein Food- und Weinblog erzählt über Weine und Speisen aus aller Welt, die mir über den Weg und meistens über meine Küche gelaufen sind. Ein weiteres Thema sind die Weinreise-Tagebücher.

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chronologisch:

Beef Rendang – Malaysia

Dies ist eines meiner Lieblings-Currygerichte. Anders als indisch oder thailändisch. Relativ trocken und stark kokoslastig.

Malaysia und Indonesien (für 4 Personen)

Zutaten:

  • 700-800g mageres Rindsgulasch (Würfel)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • min. 250ml Kokosnussmilch
  • 50g geraspelte Kokosnuss (zu finden bei Backzutaten)
  • 3…4 Zitronengrasstangen
  • 1 gehäufter Teelöffel Chilipaste (z.B. Sambal Oelek)
  • 1 daumengrosses Stück frischer Ingwer
  • 1 Teelöffel Kreuzkümmel
  • 1 Teelöffel Korianderpulver
  • 1 Teelöffel Zimtpulver
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Zucker
  • Sesamöl
  • 500g Basmati Reis (2…2½ grosse Tassen)

Vorbereitung:

  • Paste zubereiten aus:
    • 1 Esslöffel Sesamöl
    • kleingehackter Ingwer
    • Chilipaste
    • kleingehackte Zwiebel
    • kleingehackter Knoblauch
    • Kreuzkümmel, Koriander und Zimt
    • Salz

Alles in einer kleinen Schale mit einem Löffel gut vermischen und zu einer Paste zerstampfen – noch besser im Mörser.

  • Die geraspelte Kokosnuss in der Bratpfanne leicht goldbraun rösten (ohne Öl). Achtung: das geht sehr schnell – nicht verbrennen!
  • Bei den Zitronengrasstangen die äusserste Schicht entfernen und die Enden wegschneiden. Längs halbieren und mit einem Löffel flachdrücken.

Zubereitung:

  • In einer grossen Bratpfanne die Paste kurz anbraten bis es gut riecht.
  • Die Fleischwürfel zugeben und rundum knapp 10 Minuten anbraten.
  • Die Kokosmilch beigeben und 15 Minuten köcheln lassen.
  • Die Zitronengrasstangen, die geröstete Kokosnuss und etwas Zucker unterrühren.
  • Min. 1½  Stunde köcheln lassen (mit Deckel drauf) und immer wieder rühren. Dazwischen mehrmals etwas Wasser beigeben. Die Sauce soll am Ende aber komplett eingedickt sein. Deshalb gegen Schluss den Deckel öffnen, damit die Sauce eindickt.
  • Parallel dazu weissen asiatischen Klebreis kochen (z.B. Basmati)

Tipp:

  • Die Zitronengrasstangen werden nicht gegessen. Sie zerfallen und können vor dem Servieren entfernt werden.
  • Anstelle von Rind kann man auch Lamm nehmen.
  • Das spezielle am Rendang ist, dass die Sauce am Schluss wenig Flüssigkeit hat. Die dicke Sauce soll im Prinzip nur an den Fleischstücken haften.
  • Die malaysischen Rezepte sprechen von 3…4 Stunden Kochzeit. Bei gutem Rindfleisch genügen jedoch meines Erachtens 1½ Stunden Kochzeit.
  • Als Beilage kann man beliebiges Gemüse in wenig Öl dünsten. Leicht salzen und pfeffern und ggf. wenig 5-Gewürz beigeben für den asiatischen Touch.

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Risi-Bisi

Risi-Bisi ist mir von Jugendlagern noch bekannt. Ein sehr einfaches Reisgericht mit etwas Gemüse. Aber soviel ich mich erinnere, war das immer ziemlich oder ganz trocken. Wie man unten sieht, ist ein richtiges venezianisches Risi-Bisi aber fast suppenartig flüssig. Hat allen sehr gut geschmeckt. Ich hab’s ziemlich stark gewürzt mit Salz und Pfeffer, sonst kann es dann fad wirken.

(für 4 Personen)

Zutaten:

  • 400g Risotto Reis (Carnaroli)
  • 300g tiefgekühlte grüne Erbsen
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • ½ Bund frische Petersilie
  • 1 Würfel Gemüsebouillon
  • 1dl Weisswein
  • Pfeffer
  • ein schönes Stück Butter
  • 150g geriebener Parmesan
  • Olivenöl

Vorbereitung:

  • Zwiebel und Knoblauch klein hacken.
  • Petersilie klein hacken
  • ca. 1l Gemüsebrühe mischen aus warmem Wasser und dem Gemüsebouillonwürfel

Zubereitung:

  • In einer hohen Pfanne Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln und Knoblauch darin glasig dünsten.
  • Den Risotto Reis zufügen, etwas anbraten und mit Wein ablöschen. Dann soviel Gemüsebrühe zugiessen, bis der Reis ganz leicht bedeckt ist. Unter Rühren einmal kurz aufkochen.
  • Die Temperatur zurücknehmen und den Reis in 20…25 Minuten leicht köcheln wie ein Risotto. Dabei immer wieder sehr gut umrühren, damit nichts anbrennt, und nach und nach Bouillon zugeben. Die Konsistenz vom Risi-Bisi sollte wie eine dickliche Reissuppe sein, also flüssiger als ein Risotto!
  • Erst gegen Ende der Garzeit die gefrorenen Erbsen und die Petersilie zugeben und das Risi-Bisi reichlich mit Pfeffer und Salz würzen.
  • Butter und geriebenen Parmesan unterrühren und ggf. noch etwas Bouillon zugeben, bis die relativ flüssige Konsistenz erreicht ist. Ein letztes Mal kurz aufkochen.

Tipp:

  • Als Beilage nur etwa die Hälfte der Mengen nehmen.
  • Risi e Bisi Risotto Veneto ist ein altes traditionelles Rezept aus Venedig und bedeutet soviel wie Reis mit Erbsen.

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Penne mit grünem Spargel und Pesto

Es muss nicht immer rote Tomatensauce sein… (für 4 Personen)

Zutaten:

  • 600…800g frischer grüner Spargel
  • 600g Penne
  • ca. 150g grüner Pesto aus dem Glas
  • 12…16 Cherry Tomaten
  • 1 Schuss Weisswein
  • Parmesankäse zum darüberstreuen
  • Salz
  • Pfeffer
  • Olivenöl

Vorbereitung:

  • Den Spargel waschen und den hinteren zäheren Teil wegschneiden.
  • Den Rest in 3…4cm lange Stücke schneiden.
  • Die Cherry Tomaten halbieren.

Zubereitung:

  • In der Bratpfanne im Olivenöl die Spargelstücke sachte ca. 10 Minuten anbraten, bis sie weich sind. Nicht anbrennen!
  • Cherry Tomaten zugeben und ein paar Minuten mitdünsten.
  • Pesto unterrühren und einen grossen Schuss Weisswein.
  • Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Nochmals aufkochen.
  • Parallel dazu die Penne al dente kochen.
  • Spargelsauce unter die Penne rühren.

Tipp:

  • Mit geriebenem Parmesan auf dem Teller bestreuen.

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Reisbällchen mit Spinat und Frischkäse

Ein nahrhaftes Vegimenu, das sicher auch Kinder mögen. (für 4 Personen)

Zutaten:

  • 250g Carnarolireis (Risotto)
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1..2 Knoblauchzehen (zum auspressen)
  • 125g Frischkäse
  • 400g tiefgekühlter Blattspinat
  • 60g geriebener Parmesan (für Bällchen)
  • 30g Paniermehl
  • 20g geriebener Parmesan (für die Panade)
  • Olivenöl
  • Salz
  • Pfeffer
  • scharfe Ajvar Sauce aus dem Glas

Vorbereitung:

  • Zwiebel sehr klein schneiden
  • Den Reis wie ein Risotto knapp weich kochen. Abkühlen lassen.
  • Zwiebel und gepresster Knoblauch im Öl in einer kleinen Bratpfanne andämpfen
  • Den aufgetauten Spinat von Hand auspressen (Wasser) und dann verzettelt zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und ca. 5 Minuten dämpfen. Dann herausnehmen, etwas abkühlen und klein schneiden.
  • Den Spinat mit Frischkäse und Parmesan von Hand in einer Schüssel gut mischen und kneten.
  • Dann den Reis von Hand ebenfalls sehr gut untermischen und kneten.
  • Die Masse in ca. 4cm grosse Bällchen formen (ergibt ca. 15…20 Stück).
  • Paniermehl und Reibkäse in einem hohen Teller bereitstellen zum panieren.

Zubereitung:

  • Die Bällchen in der Panade gut wenden und in einer grossen Bratpfanne mit genügend Öl ca. 10 Minuten allseitig frittieren (in 1 oder 2 Durchgängen). Nicht zu heiss, damit der Spinat nicht anbrennt.
  • Dann auf Haushaltpapier legen auf allen Seiten, um vom Öl etwas zu befreien. Nochmals von Hand schön runde Kugeln formen.
  • Im Ofen heiss stellen.
  • Die Ajvar Sauce in der Mikrowelle erwärmen.

Tipp:

  • Für ein grosses Vegi-Buffet zusammen mit anderen Speisen servieren.
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Weindegu- und Weinlistenvorlage

Ich stelle hiermit meine beiden sehr hilfreichen Vorlagen frei zur Verfügung (downoad).

Das Weindegublatt verwende ich bei jeder Weinprobe. Einfach ankreuzen, was zutrifft. Alle meine Weinbeschreibungen im Vinos Blog erfolgen genau nach dieser Vorlage. Sie entspricht der Systematik von WSET.

Die Weinlistenvorlage ist eine selbst entwickelte Exceltabelle, wo Du Deine Weine eintragen kannst. Das Interessante ist u.a. die Verknüpfung mit der Vinum Weinreife- und Qualitätstabelle. Qualität, Preis und Trinkreife werden mit verschiedenen Farben angezeigt. Damit weisst Du genau, welche Weine jetzt trinkreif sind. Ebenso siehst Du den Wert und die Anzahl Flaschen Deiner Weinsammlung immer aktuell.

Viel Spass!

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Bulgur Gemüsepfanne: Die Corona Quarantäne bekämpfe ich mit Koch-Enthusiasmus

In irgend einem Gourmet Magazin las ich kürzlich während der Coronakrise über Bulgur. Das Wort hatte ich schon gehört, aber keine Ahnung, was das ist Zum Glück funktioneiert ja das Internet noch. Also wiederum stundendenlanges Recherchieren und dann ab in den Laden mit min. 2m Abstand zu den anderen.

Gemüse Bulgur

Vorderer Orient (für 4 Personen)

Zutaten:

  • 250g Bulgur
  • 1 Peperoni
  • 1 Zucchini
  • 1 Aubergine
  • 3 Tomaten
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 volle Esslöffel Tomatenmark aus der Tube
  • 1 Teelöffel Paprikapulver
  • 1 Teelöffel Kreuzkümmel
  • 1 Gemüse Bouillon Würfel
  • Olivenöl
  • Chiliflocken (ja nach Schärfewunsch)
  • Salz
  • Pfeffer

Vorbereitung:

  • Doppelte Menge des Bulgur an Wasser mit Gemüse Bouillon zum Kochen bringen. Den Bulgur zugeben und Feuer zurücknehmen. Ca. 15 Minuten ganz leicht köcheln und quellen lassen bis das Wasser weg ist. Mit einem Löffel auflockern und beiseite warm stellen.
  • Die Tomaten vierteilen und das gesamte flüssige Innere entfernen. Nur das feste Äussere in Stücke schneiden.
  • Den Rest des Gemüses in ca. 1cm kleine Würfel schneiden.
  • Zwiebel und Knoblauch klein schneiden.

Zubereitung:

  • In der Bratpfanne Zwiebel und Knoblauch im Öl andünsten. Paprikapulver und Kreuzkümmel beigeben.
  • Das Gemüse (ohne Tomaten) zugeben und ca. 15 Minuten braten und rühren. Dazwischen die Tomaten zugeben und einen Schuss Weisswein. Ggf. auch etwas Wasser, wenn’s zu trocken wird. Ebenso würzen mit Tomatenmark, Salz, Pfeffer, Chiliflocken.
  • Am Schluss den Bulgur unterrühren und heiss servieren.

Tipp:

  • Bulgur ist ein vorgekochter Hartweizen.
  • Etwas frische Pfefferminze macht es noch orientalischer. Kurz vor Schluss untermischen.
  • Selbstverständlich können auch beliebige andere Gemüse verwendet werden. Total ca. 700g (ohne die Tomaten).
Pakt mit dem Teufel (der Casillero del Diablo ist einer der populärsten Chilenischen Weine)
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