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Von Santiago nach Valparaiso durch das Valle Casablanca

Zwischen der Hauptstadt Santiago und dem Pazifikhafen Valparaiso wird die Vegetation immer grüner. Etwa ab halber Strecke beginnt das Weingebiet Valle Casablanca, dem der sehr unspektakuläre Ort Casablanca den Namen gegeben hat.

Grundsätzlich ist es das Weissweingebiet Chiles. Mittlerweile werden aber vermehrt auch rote Traubensorten angebaut. Und viele grosse chilenische Weingüter haben ihren Weissweinableger hier. Die weissen Sorten sind mehrheitlich Sauvignon Blanc und Chardonnay. Zudem sieht man auch Riesling, oft sogar als late harvest, also Spätlese.

Viña Veramonte (-33.371318, -71.295263) ist ein sehr grosses Gut und gehört zur Gruppe Casona.

Die Weinmarken sind:

  • in Casablanca
    • Veramonte (Sauvignon Blanc und Chardonnay)
    • Ritual (Pinot Noir und Merlot)
  • Rotweine in Apalta (Valle Colchagua)
    • Primus
    • Neyen
Schön präsentierter Verkaufsladen.
Grosses Besucherzentrum mit Restaurant und Degustationsräumen.
Flaschenabfüllung im Gange.
Die meisten Weingärten sind in der fruchtbaren Ebene.
Gleich neben Veramonte die für’s Publikum nicht geöffnete Viña Casablanca (-33.358226, -71.353101)
Indómita (-33.359385, -71.343950). Stolz und gross auf der Anhöhe.
Im Weissweingebiet mehrheitlich Stahltanks.

Schöner Blick über’s Casablanca Tal.
Viña Mar gleich daneben.
Viña Casas del Bosque (-33.317527, -71.434993)

Hier sah ich zum ersten mal in Chile eine Gordon Erziehung.
Viña Kingston (-33.317688, -71.459916). Erst 1998 von der US Amerikanischen Familie Kingston gegründet.

Betoneier innen mit Keramik ausgekleidet.
An den Hängen wächst Syrah und in der Ebene Pinot Noir, Merlot, Sauvignon Blanc und Chardonnay.

Die Hinreise endete im Doppelort Valparaiso – Viña del Mar am Pazifikstrand. Am faszinierendsten war die extreme Steilheit der Stadt Valparaiso.

Schwimmen im Meer grundsätzlich verboten – wenig Durchsetzungsprobleme bei 12-14°C Wassertemperatur. Dem aus der Antarktis kommenden Huboltstrom sei Dank.
An der Strandbar gab’s dann Empanadas. Das ist offenbar das chilenische Nationalgericht. Sah ich in verschiedensten Grössen und mit unterschiedlichsten Füllungen. Entweder im Öl frittiert oder im Ofen gebacken. Soll ich ehrlich sein? Ich koche selber spanische Empanada Tapas. Aber das, was ich in Chile vorgesetzt bekam, war einfach nur muy soso (spanisch für fad). Sorry!
Und neben dem Wein ist wohl der Pisco das Chilenische Nationalgetränk. Es ist ein meist klarer Weinbrand, der zum Beispiel wie auf dem Bild als Pisco Sour serviert wird. Schmeckt gut!

Danach ging es zurück auf dem direkten Weg nach Santiago und leider noch gegen 20h in den ganz grossen Feierabendstau geraten.

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