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Weinreise spanische Levante Teil 2: Jumilla

In nördlicher Reihenfolge kommt nach Bullas die wohl bekannteste Weinregion der Levante: DO Jumilla. Auch hier ist die Monastrell Traube vorherrschend (franz. Mourvèdre). Als Ausgangspunkt für meine diesjährigen Ziele wählte ich den Parador de Albacete, der in La Mancha liegt. Paradores sind einzigartige, nicht ganz billige Erstklass Hotels, die dem spanischen Staat gehören und zum Teil in fantastischen historischen Gebäuden untergebracht sind. Hier trifft man primär einheimische Touristen.

Via die Bodega Pio del Ramo (GPS: 38.634035, -1.492246) ging es von Albacete in Richtung Jumilla. Alle Weingärten fand ich übrigens perfekt mit dem Navigationssystem per GPS Koordinaten aus Google Map. Es bedeutet dann aber schon eine aufwendige und perfekte Vorbereitung. Aber das macht ja auch Spass und gehört zur Weinreise.

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Bodegas Casa Castillo wirkte unscheinbarer als gedacht, eher wie ein Bauernhof. Der teure Top-Wein Pie Franco ist jedoch auch in der Schweiz bekannt.
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Die Weinfelder am Fusse des Hügels machten dann einen guten Eindruck. GPS: 38.462509, -1.426968

Das schönste am Städtchen Jumilla ist wohl das alte Schloss auf dem Hügel. Die Bodegas Bleda vermarkten ihre Weine entsprechend unter der Marke „Castillo de Jumilla“. Die Weine der Bodega Alceño, die in der Schweiz von Vinazion vertrieben werden, wachsen auch in dieser Umgebung. Danach noch im grossen Kontrast die bescheidene Bodega Luzón (GPS: 38.446651, -1.341412).

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Das Castillo de Jumilla hinter den Bleda Reben.
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Grosse Bodega. GPS: 38.497181, -1.359022

Für die östlich gelegene Casa de la Ermita (GPS: 38.461536, -1.176067) reichte die Zeit nicht mehr. In den anschliessenden Badeferien in Villajoyosa konnten wir den Monastrell/Cabernet dann aber zu einem Entrecôte verköstigen.

Nördlich der Stadt Jumilla, wie wir sagen würden „in den Pampas draussen“, folgte dann das wohl berühmteste Weingut der ganzen Reise: Bodegas Hijos de Juan Jil. Der totale Profi. Weine von €10 bis €200 (El Nido, den ich im Keller habe). Alles nobel, bewacht, Drahterziehung für bessere Bewirtschaftung und Bewässerung. Viele erfolgreiche Kellereien haben übrigens ihr eigenes Wasserreservoir in Form von grossen künstlichen Bassins.

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Juan Jil. GPS 38.563447, -1.350326.

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Hinter den Reben das grosse Wasserreservoir inmitten karger Landschaft.

Schon auf dem Weg zum benachbarten Yumilla folgten dann noch zwei idyllische Bodegas in einem wieder grüneren Geländekessel:

  • Bodegas Xenysel (GPS 38.589831, -1.266292), alles Monastrell
  • Ego Bodegas (GPS: 38.580725, -1.266639), ganz neue Bodega mit Monastrell, Cabernet und Syrah

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Ausser bei Juan Jil gab es in Jumilla mehrheitlich Buschreben.
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Ganz neu bzw. noch im Bau: Ego Bodegas.

 

 

 

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