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Valle Maipo

Gleich südlich von Santiago liegt die Wein Region Valle Maipo. Die Distanzen sind zwar nicht sehr gross, aber die Verkehrsdichte hoch und deshalb braucht man relativ viel Zeit.

Heute besuchte ich Weingüter, die die beiden grössten Weinhändler der Schweiz, Coop und Denner, sowie Globus im Sortiment haben.

Viña Tarapaca (3.770560, -70.929943) liegt in einem schönen Talkessel und umfasst mehrere Kilometer Land. Zuhinterst im Kessel ist die grosse Weinkellerei. Tarapaca hat auch Reben in anderen Gebieten Chiles (z.B. Leyda). Aktuell herrscht eine grosse Dürre und Wasserknappheit in Chile. Der durch Tarapaca führende Fluss ist fast ausgetrocknet.

 

Viele Weingärten in Chile werden trotz Dürre tropfbewässert: hier Sauvignon Blanc.
Riesige Weinfelder in der Ebene.
Die Reben am Eingang zum Talkessel wachsen an den Hängen und sind ausgewiesen als ökologischer Anbau.

 

De Martino (-33.752986, -70.896678) habe ich auch schon getrunken in der Schweiz. Der Hauptsitz ist hier im Ort Isla de Maipo. Weitere Pflanzungen sind aber auch in anderen Regionen. Zum Beispiel der Weisse im Valle Casablanca.

 

Das ist eine Neuheit: Tinajas sind Tonamphoren. Real natürlich gross wie Fässer. Und De Martino baut hier einen Cinsault Wein in solchen Amphoren aus. Ich hab der Dame, die uns empfangen hat, versprochen, dass ich den Wein in der Schweiz suchen und verköstigen werde…

 

Viña Undurraga (-33.646905, -70.885420): Am Rande der Kleinstadt Talagante fanden wir die Undurraga Vinery. Bei 35°C im November war es eine Oase der Stille und Erholung.

 

Meine „Lieblingseier“.

Ein traumhafter Park. Menschenleer. Überhaupt waren wir hier in Chile meistens fast die einzigen Weintouristen.

 

Santa Rita im Ort Alto Jahuel (-33.724390, -70.677944) ist sehr alt und traditionsreich. Im grossen Weingut ist ein kleines, modernes Museum untergebracht. Wir sahen 2 Ausstellungen:

  • Chilenische Aquarell Maler
  • Ausgrabungsobjekte aus vorspanischen Epochen (gewisse Tongefässe wurden sogar auf dem Weingut bei Bauarbeiten entdeckt)

Am Vorabend tranken wir einen Santa Rita Carmenere zur Pizza in der Pizzeria Signore gleich vis-a-vis vom Hotel. Im Tripadvisor hatte die eine super Bewertung und wir wurden nicht enttäuscht.

 

Museumsstücke aus vorspanischer Zeit
Der Topwein: den Carmen muss ich mir mal besorgen in der Schweiz. Der Preis sind ca. CHF 85.

 

Concha Y Toro (-33.635256, -70.574021) ist wohl eine oder die bekannteste Weinmarke in Chile. Beziehungsweise es ist der Hersteller und die Marken sind dann unterschiedlich. Sehr bekannt sind auch bei uns:

  • Top: Don Melchor
  • Marques Casa Concha
  • Terrunyo
  • Casillero del Diablo

 

Die verschiedensten Casillero del Diablo Weine sind in der Schweizt dank Denner und Coop sehr bekannt. Wohl die bekanntesten chilienischen Weine bei uns.

 

Die Viña Almaviva in Puente Alto, einem Vorort von Santiago, ist eine Koproduktion von Philippe de Rothschild und Eduardo Guilisasti Tagle, Chairman of Viña Concha y Toro. Die edlen Weine sind auch bei Concha y Toro ausgestellt und zum Verkauf angeboten worden.

Am Abend ging’s in ein super Japanisches Restaurant zu Sushi und Teriyaki: The Temple im Santiago Intercontinental.

 

Der bisher beste Wein auf der Reise: Gran Reserva Carmenere von Siebenthal (am Montag besucht im Valle Aconcagua).
The Temple: super moderne Glaskuppel und elektronische Speise- und Weinkarte.

 

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