Meine seit Jahren erträumte und seit Monaten geplante Weintour in Südamerika ist nun weinmässig beendet. Aber ein würdiger Abschluss ist ja immer das „O“ vom „A“. Von Cafayate fuhren wir wieder zurück nach Salta. Diesmal aber nicht auf Schotterpiste, sondern auf der RN68. Einer wirklich guten Teerstrasse. Alles entlang des Rio las Conchas. Und da gibt es wieder bizarre Gesteinsformationen vorwiegend in roter Farbe. Quebrada de Cafayate heissen die bekanntesten und ersten (-26.007472, -65.813349).
Buenos Aires ist die Hautstadt des Landes, wo wir nun fast zwei Wochen verbrachten und zudem fliegt ganz neu (erst seit wenigen Tagen) die Edelweiss Air direkt von Buenos Aires nach Zürich.
Argentinier aus Buenos Aires (!) hatten uns während der Reise zuvor gewarnt vor Buenos Aires. Es sei schlimm und kriminell und überhaupt…. Für mich war es eine der interessantesten und angenehmsten Städte der letzten Zeit 🙂 Ich weiss nicht, wer nun ein Wahrnehmungsproblem hat …
Auf der Landkarte sieht es aus, wie wenn Buenos Aires am Ende einer grossen Meeresbucht liegt. Die Bucht besteht aber aus Süsswasser. Gespeist von mehreren grossen Flüssen, die rotes oder braunes Sedimentwssser mitführen. Deshalb ist die Bucht ein brauner Fluss und nennt sich Rio de la Plata. Die eine Seite ist Argentinien und die andere Uruguay. Cirka 50km breit und somit im Prinzip der breiteste Fluss der Welt.
Es reizte mich, am allerletzten Tag, einen ungeplanten Tagesausflug mit dem Schiff nach Uruguay zu machen. Die kleine Stadt Colonia del Sacramento, vis à vis von Buenos Aires, wurde uns empfohlen.