Gnocchi sind Teigwaren aus Kartoffeln. Für den Zusammenhalt werden Mehl und Ei verwendet. Ich hatte sie bis jetzt ausschliesslich im Restaurant oder abgepackt aus dem Supermarkt verzehrt. Und da war es nicht meine Leibspeise. Ich bevorzugte mein Leben lang „richtige“ Teigwaren. Das hat sich jetzt echt geändert nach meinen ersten selbst gemachten Gnocchi. Die haben richtig Biss. Ich begleitete sie mit einer grüner Pesto-Sauce und etwas gedämpftem Federkohl.
Gnocchi
Italien (für 4 Personen)
Zutaten:
- 750g mehlig kochende Kartoffeln
- ca. 300g Mehl
- 1 Ei
- Salz
- 1 Prise geriebene Muskatnuss
- Parmesankäse zum darüber reiben
Vorbereitung:
- Das Ei aufklopfen und in einer kleinen Schüssel verquirlen.
Zubereitung:
- Kartoffeln je nach Grösse 20…30 Minuten weichkochen.
- Heiss schälen und in einer grossen Schüssel sehr fein zerstampfen. Etwas abkühlen lassen.
- Salz, Muskatnuss und das Ei zugeben.
- Von Hand sehr gut vermischen und etappenweise Mehl zugeben, bis der Teig nicht mehr an den Händen klebt, aber nicht bröcklig wird. Im Kühlschrank etwas ruhen lassen.
- Den Teig auf einem mit wenig Mehl bedeckten Untergrund mit der Handfläche zu daumendicken Rollen formen.
- 2cm lange Stücke aus den Rollen schneiden und mit einer Gabel allseitig etwas eindrücken, damit es Rillen gibt. Auf Backtrennpapier legen, damit nichts klebt.
- Diese Gnocchi portionenweise im nur knapp siedenden Salzwasser ca. 6 Minuten ziehen lassen, bis sie obenauf schwimmen.
- Mit der Schaumkelle rausnehmen, abtropfen und in eine Servierschüssel geben.
Tipp:
- Die Gnocchi werden meist mit einer untergerührten Sauce serviert: zum Beispiel mit Salbei und flüssiger Butter oder mit einer herkömmlichen Pasta oder Pesto Sauce.
- Auch gerne mit leichtem Gemüse wie Blattspinat oder Federkohl.
- Und natürlich auf dem Teller geriebenen Parmesan darüber streuen.
- Die Rillen sind dazu da, dass die Sauce besser haftet.
- Wie bei allen Teiggerichten ist das wegen der Handarbeit zeitlich aufwendiger als das kurze Rezept vermuten lässt.