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Minestrone

Es gibt Speisen, von denen man schon 100x gehört hat und sie auch schon gegessen hat, aber selber noch nie gekocht. Und man weiss nicht mal genau, wie man sie zubereitet. Minestrone kannte ich vor allem aus dem Knorr-Beutel. In den Skiferien in der kleinen Küche der Mietwohnung kochte sie früher die Mutter und später die Ehefrau. Aufgepeppt mit Wienerli zum Beispiel. War gar nicht so schlecht.

Diesmal wollte ich es wissen. Dazu gab’s einen Chianti Ser Lapo Riserva, Castello di Fonterutoli von Mazzei.

Minestrone

Italien (für 4 Personen)

Zutaten:

  • 150g getrocknete Borlotti Bohnen
  • 2 grosse Karotten
  • 1 Lauchstange
  • je nach Jahreszeit Stangen- oder Knollensellerie
  • 2 Kartoffeln
  • weiteres einheimisches Gemüse wie roter oder weisser Kohl, Wirz etc. (total 1 kg Gemüse inkl. alle obigen)
  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • Olivenöl
  • 2dl Weisswein
  • 100g kleine Teigwaren (z.B. Macaroni o.ä.)
  • 1 grosse Fleischtomate
  • eine Hand voll getrocknete Lorbeerblätter
  • 2 Esslöffel Tomatenpüree aus der Tube
  • 3 Gemüse-Bouillon Würfel
  • italienische Kräuter (frisch oder im Winter getrocknet)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Chiliflocken
  • genügend Parmesankäse zum reiben

Vorbereitung:

  • Die Borlotti Bohnen 12h im Wasser einweichen.
  • Abspülen und ca. 30 Minuten mit den Lorbeerblättern zugedeckt weichkochen. Den Lorbeer entfernen und die Bohnen im Sieb abseihen.
  • Zwiebel und Knoblauch klein schneiden.
  • Alles Gemüse in mundgerechte Stücke schneiden.
  • Tomate würfeln.

Zubereitung:

  • In einer grossen, hohen Pfanne (z.B. Spaghettipfanne) Zwiebel und Knoblauch im Öl andünsten.
  • Dann alles Gemüse (ausser die Tomaten) beigeben, rühren und 10 Minuten dünsten.
  • Tomatenpüree unterrühren und mit Wein ablöschen.
  • 1.5 Liter Wasser mit 3 Bouillonwürfeln zugeben und 20 Minuten kochen.
  • Die abgetropften Bohnen zugeben und weitere 30 Minuten köcheln.
  • Dabei nach 15 Minuten die Teigwaren und Tomate sowie die Kräuter beigeben.
  • Beenden, wenn die Teigwaren al dente sind.
  • Mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken.

Tipp:

  • Der Parmesankäse wird auf dem Teller darüber gerieben.
  • In gewissen Teilen Italiens wird die Minestrone recht scharf zubereitet. So wie ich es mag. Dem kann man mit reichlich Chiliflocken beihelfen.
  • In vielen Rezepten findet man Speckwürfel, die man schon ganz am Anfang mit den Zwiebeln dünstet.
  • Das Ganze dauert ziemlich lange, was nach Adam Riese eine gute Stunde kochen heisst.
  • In er Lombardei nimmt man anstelle der Nudeln Risotto Reis und in den Bergen Gerste.
  • Wenn man von der letzten Pasta-Party noch etwas grünen Pesto übrig hat, gerne in die Suppe geben.
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